
Natürlich machen wir jetzt plötzlich nicht alles anders. Vieles ist einfach die logische Konsequenz in unserer Entwicklung. Aber selbstredend achten wir jetzt auf einige Dinge anders.
Einige von euch kennen das von zu Hause. Da steht ein großer Küchentisch an dem alles passiert: man isst, man kocht, man redet, man strickt, lernt, streitet. Es ist immer jemand da. Man ist immer willkommen. Der, der etwas kann erlebt es und gibt es weiter – der, der etwas braucht bekommt es.
Ganz einfach! Leben eben.
Das haben wir uns als Mehrgenerationenhaus vorgenommen. Keine Öffnungszeiten, die jeden Tag wechseln, keinen Ruhetag am Montag, kein „wegen Betriebsruhe geschlossen“. Statt dessen planen wir neue Öffnungszeiten. Einheitlich von 9-17 Uhr soll jeder unter der Woche immer einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin finden und unsere Caféstube mit Mittagstisch, Kaffee und Kuchen nutzen können. Abendveranstaltungen und Angebote am Wochenende sollen darüber hinaus wie gewohnt stattfinden.
Wir wünschen uns ein Ort zu sein, wo man gern hingeht, um Menschen zu treffen, um zu essen und Kaffee zu trinken, um zu schwatzen, um sich Rat zu holen und anderen mit dem zu helfen, was in einem steckt. Wir wissen, jeder kann etwas besonders gut und das soll er bei uns zeigen können: mit Kindern spielen, bei Hausaufgaben helfen, Dinge reparieren, kochen oder bügeln, zuhören, Englisch reden, Musik machen ...
Was kannst du?
Jeder Mensch hat Ideen und Fähigkeiten, die er einbringen soll. Wir denken auch, dass jedeR der etwas macht, die Verantwortung dafür tragen sollte und demzufolge auch mit entscheiden soll. In den jeweiligen Teams kann jeder seine Vorstellungen einbringen und die Verwirklichung seiner Ideen aushandeln.